GRÖßENwahnSINNig

Melanie Möller

#056 Samhain & Halloween: Keine Angst vor dem Tod – Rituale, Trost & Schamanismus

28.10.2025 31 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Folge nehme ich dich mit zu Samhain – dem „Übergangsfest“, das viele als Halloween kennen. Wir sprechen ehrlich über den Tod, warum er kein Ende ist und wie du Trauer so leben kannst, dass sie dich trägt statt lähmt. Ich erzähle aus meiner Zeit als Intensivkrankenschwester, aus meiner schamanischen Praxis und gebe dir einfache Rituale für Zuhause: Kerze mit Intention, Brief an die Seele, Mini-Altar für Ahnenliebe. Wir schauen auf kulturelle Perspektiven wie „Dia de los Muertos“ und auf die Trauerphasen nach Elisabeth Kübler-Ross – ohne Dogma, mit Herz.
Du bekommst:
  • eine neue, tröstende Sicht auf Tod & Übergänge
  • klare Schritte, wie du offene Themen liebevoll klärst
  • schamanische Tools, die im Alltag funktionieren
Kindly Reminder: Du musst nicht warten, bis „der richtige Moment“ kommt. Du darfst heute beginnen – mit einem Teelicht, einem tiefen Atemzug und dir.
Wenn dich energetische Klärung zwischen zwei Seelen ruft (auch mit Verstorbenen), melde dich gern bei mir.
Teile die Folge mit einer Freundin, die heute Licht gebrauchen kann. 💫

Rauhnachtsbegleitung: klick hier
Seelenteilrückholung: klick hier
Deine Energie schützen PDF: klick hier
Infos zur Seelenteilrückholung: klick hier


Instagram: https://instagram.de/spoekelkraam
Webseite: https://spoekelkraam.de
Impressum: https://spoekelkraam.de/impressum

Buch: Mein Körper- Barometer der Seele*: https://amzn.to/4maePgz

Mein Equipment:
Mikrofon*: https://amzn.to/3V3X2g9
Mikrofonhalterung*: https://amzn.to/3CImnGj
Macbook*: https://amzn.to/40YNjvl
Adapter Macbook*: https://amzn.to/4hZFgVc
Iphone 13 mini*: https://amzn.to/4fWBQ3S
Iphone16pro*: https://amzn.to/4kzTJZ5
Adapter Iphone*: https://amzn.to/3ATRBcU

(*dieses sind AmazonAffiliate Links, ich bekomme eine kleine Provision, für Dich ändert sich der Preis nicht.)

Transkript

Samhain, Halloween, der Tod und warum wir aufhören sollten, dafür Angst zu haben, das besprechen wir in der heutigen Podcast-Folge, doch zuerst das Intro. Moin und herzlich willkommen zu Größenwahnsinnig, dem Podcast für Frauen, die nach Größe und Sinn in ihrem Leben streben. Tauche ein in schamanische Weisheiten, energetische Praktiken und Mindset-Themen, um deine innere Stärke zu entdecken. Bist du bereit, die Kontrolle über dein Leben zu übernehmen? Dann lass uns gemeinsam wachsen. Happy, Happy Samhain oder auch Happy Halloween. Am 31. Oktober feiern wir, egal wie du es nennen möchtest, eine Art Totenfest bzw. eine Art Übergangsfest. Bei den einen heißt es Samhain, bei den anderen heißt es Halloween. In Mexiko heißt es ganz anders, was ich noch nicht so ganz aussprechen kann, aber ich werde es nachher in der Folge nochmal versuchen. Ich wollte gerne mal mit dir über Tod und Sterben und auch über, wie Menschen den Tod sehen bzw. das, was danach kommt, reden. Und das passt natürlich wunderbar genau zu dieser Podcast-Folge, wenn wir diese Woche, den 31. Oktober, haben. Ich möchte dir von meinen Erfahrungen berichten, und zwar, ich bin ja gelernte Krankenschwester, ich habe auf Intensivstationen gearbeitet. Durch meine Schamanismus-Ausbildung habe ich nochmal einen anderen Blickwinkel auf den Tod erhalten und das möchte ich dir alles in dieser Podcast-Folge so ein bisschen zeigen. Zuerst möchte ich dich fragen, was glaubst du kommt nach dem Tod? Was glaubst du passiert mit der Seele nach dem Tod? Hast du da eine Vorstellung, hast du dir das vielleicht schon mal vorgestellt, was danach passiert? Oder glaubst du, es ist eher bunt oder trist, oder wo gehen die Seelen hin? Das ist eine Frage, die ich sehr gerne stelle, einfach aus dem Grund, weil viele sich da noch keine Gedanken drüber gemacht haben. Und ich ist für mich, irgendwie von Anfang an gehörte das für mich dazu. Aufgrund einer Familiengeschichte habe ich mich früh mit Tod und Sterben auseinandersetzen dürfen und habe da schon die ersten Berührungspunkte gehabt, bevor ich überhaupt in meine Krankenschwester-Ausbildung gegangen bin. Und in meiner Krankenschwester- Ausbildung hatten wir ein Sterbeseminar, da haben wir uns zwei Tage zusammengesetzt und da wurde uns nämlich auch diese Frage gestellt, was glaubt ihr kommt nach dem Tod? Bei uns war es die Aufgabe, wir sollten aufmalen, was wir denken, was nach dem Tod kommt. Da hatte ich schon meine ersten Erfahrungen mit Traumreisen und auch meine erste Erfahrung mit Kraftorten gesammelt, also dass man in einer Meditation in einen Kraftort gehen oder an einen Kraftort gehen kann, der deine Seele und dich selbst stärken kann. Dementsprechend wusste ich ganz genau, wie es bei mir nach dem Tod aussieht und zwar genauso, wie es an meinem Kraftort ausgesehen hat. Ich hatte da ganz viele Sonnenblumen und einen Wasserfall und ein Häuschen und einen kleinen Garten, wo ich Gemüse angepflanzt habe. Das war für mich mein Kraftort. In der Nähe war ein Wald, da war trotzdem auch ein bisschen Meer, also dein Kraftort kannst du ja gestalten, wie du es möchtest und genauso habe ich das in meiner künstlerischen Freiheit versucht, an dem Tag zu malen. Danach sollten wir in der Runde, wir waren eine ganz, ganz gemischte Gruppe, vorstellen, was wir denken, was nach dem Tod kommt. Ich kann dir nicht so viele erzählen, ich kann dir drei Sachen sagen, einmal meine, die habe ich dir gerade schon erzählt, und zwei Bilder von zwei meiner Kollegen, männlich, die einen sehr, sehr pragmatischen Ansatz von Leben und Tod haben. Ich bin immer noch schockiert, wenn ich darüber rede, weil der eine hat einfach nur ein schwarzes Blatt gemalt, also wirklich einfach nur das Blatt schwarz ausgemalt und hat gesagt, wenn man stirbt, kommt nichts. Und der zweite hat eine EKG-Kurve gemalt, die auf eine Nulllinie rausläuft und dann war es für ihn auch zu Ende. Und ich fand es damals genauso wie heute, also natürlich darf jeder seine eigene Vorstellung haben, ich fand es so schockierend. Ich fand es so traurig, weil ich habe mir dann halt dahinter die bunteste der buntesten Welten ausgemalt, wo alles möglich ist, wo es kein Leid mehr gibt, wo keine Schmerzen mehr sind. Die beiden haben einfach, das ist ja deren Ansicht, das dürfen die auch gerne haben, aber ich fand das einfach nur traurig. Dieses einfach ein schwarzes Nichts oder eine EKG -Kurve, die auf Null läuft und fertig. Das war damals schon, obwohl ich mit dem Schamanismus in dem Sinne noch nicht so viel zu tun hatte, fand ich das schon schrecklich. Also fand ich schon so, nee, so möchte ich nicht, dass es endet. Ich möchte, dass es bunt wird, ich möchte, dass da wieder alle zusammenkommen und alles gut wird, weil es ist jetzt schon über zwölf Jahre her. Es hat mich doch so geprägt, dass ich immer noch wieder darüber nachdenke und das ist auch immer noch ein Gesprächsthema. Also wenn ich das Thema Todsterben auf den Tisch bringe bei einigen Leuten, ich unterhalte mich da total gerne darüber, weil ich nämlich gerne wissen möchte, wie andere Leute den Tod sehen und was sie glauben, was danach kommt. Ich finde es super spannend und die beiden sind immer noch ein großer Teil meiner Erzählung dann, weil ich das immer noch sehr schockierend finde. Und darum soll es auch in dieser heutigen Podcast-Folge gehen, weil es auf Samhain zugeht, 31. Oktober. Und ich habe auch als Intensivkrankenschwester viele Arten und Weisen, wie man auch mit Trauer umgehen kann und mit Trauer umgeht, gesehen. Leise, laut, vorwurfsvoll, total zurückgezogen, sehr, sehr fröhlich. Also ich habe schon eigentlich alles gesehen. Was ich dabei empfehlen kann, was ich schon damals als Jugendliche gelesen habe, ist die Fünf Phasen des Sterbens von Elisabeth Kübler-Ross. Das ist eine Sterbeforscherin gewesen, die das echt schön zusammengefasst hat. Sie hat einige Bücher, ich habe ein oder zwei von ihr gelesen, kann nicht nur empfehlen, sind schöne Buchempfehlungen. Also wenn man sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte, um vielleicht auch, also mir hat es auch als Krankenschwester geholfen, um auch vielleicht zu verstehen, in welcher Phase sind die gerade, in welcher Phase sind auch gerade die Angehörigen, weil es gibt verschiedene Phasen, die ich hier aber jetzt so nicht ausschmücken möchte, einfach aus dem Grund, weil sonst der Podcast drei Stunden lang wäre. Viele sprechen ja nicht über den Tod und versuchen das auch immer auszuklammern, aber für mich gehört es einfach zum Leben und zum Kreislauf dazu. Das ist genauso, wie Menschen geboren werden, gehen Menschen irgendwann wieder von dieser Erde bzw. die Körper. Im Schamanismus habe ich es ja, also im Schamanismus ist ja so, dass die Seele älter ist als dieses Leben, dementsprechend der Körper stirbt, aber die Seele lebt ja weiter und kann auch, wenn sie es möchte, wieder inkarnieren in eine andere Form. Der Tod ist ein gewisser Abschluss, der ist ein Übergang, vor allem Übergang im Schamanismus und seitdem ich wirklich auch schamanisch arbeite, sehe ich das auch wirklich genauso. Also ich persönlich habe auch keine Angst vor dem Tod. Ich weiß, dass wenn ich gehe, dass meine Seele weiterlebt und dass meine Seele sehr, sehr gut weiterleben wird, weil sie dann in die Anderswelt geht. Da gibt es sowas wie Streit nicht, da gibt es sowas wie Eifersucht nicht, da gibt es nicht sowas wie das Ego, was dann immer denkt, oh und jetzt hat der und die und das, das gibt es da einfach nicht. Und das finde ich so schön, weil es einfach eine schöne Art und Weise ist. Und damit möchte ich auch so ein bisschen weiterschauen, das ist das, was der Schamanismus macht, also der Schamanismus bzw. über den Schamanismus hinaus. Was machen eigentlich andere Kulturen, um ihre Toten zu ehren? Was wird da gemacht? Also in Halloween bzw. im Samhain, es ist ja so, also Halloween ist einfach das amerikanische, Samhain ist das keltische. Samhain ist die Übergangsphase vom Sommer in den Winter hinein, die Tage werden kürzer, die Bäume und auch die Sträucher und auch das ganze Leben zieht sich ein bisschen zurück, da gibt es auch verschiedene Mythen zu. Und genau so sagt man, die Schleier zur Totenwelt werden dünner, die kommen einen besuchen am 31. Oktober und dementsprechend kann man auch besser Jenseitskontakt aufnehmen und hat vielleicht auch das Gefühl, nicht alleine zu sein. Was ich allgemein in den Wintermonaten total gerne mache, was ich dir auch echt empfehlen kann, wenn du auch das Gefühl hast, oh vielleicht bin ich mal hier nicht so alleine und das irgendwie macht mir ein bisschen Angst, aber vielleicht auch nicht, aber ich möchte den Toten auch was Gutes tun, dann zünde eine Kerze an und zwar mit einer Intention. Also nimm dir einfach ein ganz normales Teelicht und sag hier, das Licht ist für euch, für jeden, der hier gerade vielleicht rüber gehen möchte über die Brücke oder als Gedenken an irgendjemanden, mach die Kerze an und lass sie brennen. Natürlich in einem feuerfesten Gefäß und bitte nicht unbeaufsichtigt, aber mach das gerne. Also wenn ich höre, dass irgendjemand gestorben ist, den ich kannte, beziehungsweise der vielleicht ein bisschen weiter weg ist von den Bekannten, ich mache immer eine Kerze an. Ich finde es ein schönes Ritual, das ist ein Abschluss für mich, das ist ein Abschluss für die andere Seite und auch die Seele braucht manchmal ein bisschen Unterstützung in Form von Energie und Feuer ist Energie, um vielleicht auch rüber zu kommen. Also wenn ich, wie gesagt, höre, dass jemand gestorben ist, mache ich eine Kerze an mit der Intention, hier, die ist für dich, komm gut rüber, hab's gut. Wie gesagt, für mich kein Abschluss, sondern ein Übergang in eine andere Welt. Für viele Menschen ein Abschluss und man kann diese Seele nie wiedersehen, sehe ich halt ein bisschen anders. Ich bin auch der großen Meinung, dass du nicht zu einem Grab gehen musst, um mit jemandem zu reden, du musst nicht irgendwo hinfahren, um mit jemandem zu reden, der gestorben ist, sondern du kannst das auch einfach mit einer Intention zu Hause machen, mit einem Kaffee oder einem Tee in der Hand oder mit einer Kerze. Wenn du irgendwas auf deiner Seele hast, das dir auf der Seele brennt, du kannst auch Briefe schreiben und sie verbrennen, du kannst dich einfach hinsetzen und sagen, pass auf, das, wie wir beide auf dieser Welt geendet sind zusammen, war nicht so schön für mich, ich weiß jetzt gerade nicht, was ich tun soll, deswegen rede ich jetzt mal so mit dir. Und ich glaube, ich bin davon überzeugt, dass es ankommt. Nein, ich glaube nicht nur, ich bin davon überzeugt, dass es ankommt, dass es genau so ankommt. Und für mich, wie ich gerade eben schon gesagt habe, gibt es auch dieses Ego-Ding nicht mehr in der Anderswelt. Also ich hatte eine Freundin, die kam zu mir, da ist ein Angehöriger gestorben und sie sagt dann auch so, ja kannst du mir einen Jenseitskontakt herstellen und so, ich würde gern noch einige Sachen klären. Da habe ich lange mit ihr unterhalten und habe ihr gesagt, also ich könnte das, aber dafür bin ich nicht hier. Also ich bin nicht ein Medium, was sich hier hinsetzt und sagt, so und jetzt machen wir wirklich einen 1 zu 1 Jenseitskontakt, einfach aus dem Grund, weil das nicht meine Aufgabe ist und weil ich auch nicht denke, dass das wichtig ist. Also das ist vielleicht für dich als Mensch, der auf dieser Welt verbleibt, wichtig, aber dann kannst du, wie gesagt, dich auch hinsetzen mit einem Kaffee, schnackst mal mit denen mit einer Intention oder du schreibst einen Brief. Aber die andere Seite hat dieses Ego-Denken nicht mehr. Die andere Seite hat das nicht mehr, dass sie sagt, oh, das muss ich aber jetzt unbedingt klären. Die haben ein ganz anderes Verständnis von Beziehungen auch zueinander. Und ich habe mich, wie gesagt, lange mit meiner Freundin unterhalten und sie hat sich dann auch mit einem Kaffee hingesetzt und sich mit dem Angehörigen unterhalten. Und ich glaube, das war ein guter Abschluss, aber dieses Ego-Denken, dieses, oh, wir müssen das noch klären, wir haben uns vielleicht vorher gestritten oder wir haben uns irgendwie noch Sachen noch nicht gesagt oder sowas, das kannst du auch immer noch, wenn diese Person tot ist. Die Seele hört dir immer noch zu. Und wenn du es für dich brauchst, mach es. Tu das, was dir persönlich gut tut. Wenn du natürlich sagst, boah, ich möchte unbedingt einen Jenseitskontakt. Es gibt viele Medien, die das tun, die den Kontakt zu Verstorbenen herstellen, um mit denen zu reden. Auch da gibt es Möglichkeiten. Ich gehöre da nicht zu. Also das ist hier nicht meine Aufgabe, das mache ich nicht. Was ich total schön finde, also wir hatten jetzt ja schon Samhain und das Halloweenfest mit Trick or Treat. Dann gibt es noch in den anderen Kulturen andere Sachen, zum Beispiel in Japan gibt es ein Laternenfest. In Indien gibt es auch Opfergaben für Dian und eine karmische Reinigung. In China gibt es ein Hungry Ghost Festival. In Europa, so wie wir das ja auch kennen, am 1. und 2. November, Allersehnen und Allerheiligen zur Erinnerung auch wieder an die Toten. Und was ich wirklich richtig, richtig, richtig schön finde, was man auch übrigens in einem Disney -Film gucken kann, ist in Mexiko das Dia de los Mutertos. Wenn das jetzt falsch ausgesprochen war, tut mir leid, ich hatte kein Spanisch in der Schule. Genau, aber das Totenfest in Mexiko ist so super schön für mich persönlich, weil ich es genauso feiern würde. Es wird auch am 31. Oktober übrigens gefeiert, aber es ist mit Farben, Musik, Essen, Feiern. Es gibt Altare, wo dann auch Bilder aufgestellt werden von den Toten, wo dann auch das Lieblingsessen von denen mit draufgestellt wird. Und so werden die Toten wieder eingeladen, um nochmal zu feiern mit denen, mit den Hinterbliebenen so gesehen. Also es ist ein Fest und kein Trauerspiel. Es ist einfach eine schöne Erinnerung und ein gemeinsames Zusammenkommen. Das finde ich super schön. Und es gibt einen Film, der heißt Coco, lebendiger als das Leben, glaube ich. Kannst du gerne mal googeln. Das ist ein super schöner Kinderfilm, also Disney. Ich weiß gar nicht, ob es von Disney kommt, aber der stellt das eigentlich ganz gut dar. Und jetzt, dadurch, dass ich diese Folge aufnehme, werde ich diesen Film auch nochmal wieder gucken, weil da habe ich hinterher ausgemacht und gedacht, ja, genau so nämlich. Genau so finde ich das schön. Nicht in Trauer. Natürlich ist es, also jeder darf trauern. Wenn bei mir jemand stirbt, dann trauere ich auch und dann habe ich auch einen gewissen Verlust in dieser Welt. Natürlich ist das auch bei mir so, weil dieser Mensch einfach nicht mehr so verfügbar ist, wie es früher war. Aber für mich geht es halt weiter. Ich weiß, dass da nicht das Ende ist. Und das ist für mich ein sehr, sehr tröstlicher Gedanke. Und das ist auch immer wieder der kinderliche Reminder, dass wenn du dich vielleicht gerade mit irgendjemandem zerstritten hast, wo du jetzt schon denkst, boah, das ist eigentlich total dumm, dass wir das hier machen, oder du hast noch ungeklärte Themen, kläre sie jetzt, wenn du es gerne möchtest. Es kann immer sein, dass dein Gegenüber da keine Lust drauf hat. Dass wenn du zum Beispiel dich ganz viel mit dir auseinandergesetzt hast und gemerkt hast, okay, das ist für mich ein offenes Thema, aber vielleicht ist es für das Gegenüber kein offenes Thema. Auch da gebe ich gerne den Tipp, schreib einen Brief. Die andere Seite muss diesen Brief nicht lesen, auch wenn er noch, er, sie, es noch im Leben ist, sondern schreib es für dich, um einen Abschluss für dich zu finden. Wir haben hier alle auf der Welt verschiedene Aufgaben und einige sind halt weiter als andere. Und wenn du das Gefühl hast, nee, ich möchte aber mit dieser Person darüber reden, kannst du das gerne tun. Du kannst vielleicht dich auch lange, wenn du sagst, boah, ich habe mich lange nicht mehr bei Person X gemeldet, kannst du dich bei dieser Person melden, um einfach für dich zu wissen, okay, ist es jetzt so, möchte ich das so stehen lassen? Wenn diese Person morgen sterben würde, wäre das okay für mich, wie es gerade in diesem Moment steht? Das ist eine Frage, die ich mir ja auch manchmal stelle, muss ich ganz ehrlich sagen. Es gibt Verhältnisse zu Menschen, wo ich mir wirklich, aber auch ganz aktiv frage, okay, ist das für mich gerade okay so, Punkt Nummer eins? Und ist das vielleicht auch gerade, also würde diese Person morgen sterben, würde ich es bereuen, diese Situation so stehen gelassen zu haben? Wenn ich diese Frage ganz klar mit einem Nein beantworten kann, das wäre in Ordnung für mich so, dann ist es okay. Und wenn ich sage, nee, boah, das brennt mir doch schon irgendwie auf das Seelit, dann ändere ich was. Wir können jede Situation in unserem Leben immer wieder ändern. Wir haben es selbst in der Hand. Manchmal müssen wir einfach unser Ego mal ganz kurz beiseite schieben. Keine Ahnung, man hat sich irgendwie blöd mit einer Freundin zerstritten über einfach nur Nichtigkeiten, wo du dann vielleicht nach zwei Wochen und vielleicht ein bisschen weniger Hormon im Haushalt dann gemerkt hast, okay, das ist eigentlich richtig dumm, sich dann einmal kurz über sein eigenes Ego, was am Boden liegt, drüber zu steppen und zu sagen, so, und jetzt möchte ich mit meiner besten Freundin und mit meiner Freundin einmal darüber reden und dann können wir weitermachen. Also nichts ist in Stein gemeißelt. Und auch wenn eine Person sterben sollte, auch dann für mich ist nichts in Stein gemeißelt. Du kannst immer was tun, um deine Seele ein bisschen mehr Frieden zu geben. Das kannst du auch im schamanischen Sinne. Also es gibt auch im Schamanischen ein Ritual, was man machen kann, um so gesehen das Kuddelmuddel zwischen zwei Energien aufzulösen, um einmal ein bisschen Ruhe reinzubringen. Das heißt nicht, dass ihr hinterher nicht mehr zusammen irgendwie kommen könnt, auch als Freunde. Also das sind einfach, für mich ist das so, ihr seid einfach zwei Kreise, du und jemand anderes. Ihr seid zwei Kreise, zwei Energien, habt vielleicht auch schon mehrere Leben miteinander verbracht und seid irgendwie so aneinander gebunden, dass ihr gar nicht mehr ohneinander könnt. Das halte ich ja im Schamanischen immer nicht so als sinnvoll, sondern du bist eine eigene Energie, du bist ein eigener Kreis, du darfst dich mit anderen Kreisen treffen und auch immer andocken, dass ihr wirklich mal ein bisschen näheren Kontakt habt. Aber es muss immer wieder möglich sein, diese beiden Kreise voneinander zu trennen. Und wie gesagt, es gibt ein schamanisches Ritual dazu, weil es gibt Verzwickungen und Verzweigungen, die einfach manchmal nicht so einfach auf normalem Wege zu lösen sind und die man dann energetisch lösen kann. Wenn du das Gefühl hast, okay, ich möchte das gerade nicht im Weltlichen klären, also ich möchte dieser Person gerade nicht gegenübertreten, vielleicht schreibe ich einen Brief, ja, aber ich möchte das auch noch energetisch klären, auch das kann man im Schamanischen machen. Das ist so gesehen, das habe ich von meiner Lehrerin damals übernommen, das ist das Kuddel -Muddel, was so zwischen zwei Personen steht, energetisch, das kann man klären im Schamanischen, auch das kann ich für dich klären, wenn du sagst, boah, mit der Person ist das irgendwie nicht so. Aber sei dir bewusst, das ist das Energetische, was geklärt wird. Das heißt nicht, dass die Person sich in dieser Welt zu 180 Grad dreht. Es kann sein, dass es sich verändert, die Beziehung, also vor allem auch, weil du merkst, okay, die Beziehung hat sich jetzt verändert. Aber es heißt nicht, dass es hinterher alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Ich habe das schon bei einigen Beziehungen, also für mich finde ich immer noch eine großartige Variante, aber wie gesagt, glaub nicht, dass es eine Paartherapie ersetzt, also oder irgendwie eine Freundschaftstherapie oder was auch immer, wie du es nennen möchtest. Aber es gibt Mittel und Wege und auch, wenn eine Person davon nicht mehr lebt, kann man seelisch energetisch arbeiten. Das ist für viele einfach nicht greifbar, glaub mir. Ich bin auch eine, wenn, als mir damals eine Schamane Sachen erzählt hat, staß ich da auch nur so, genau, auf gar keinen Fall. Also von daher, ich kann es verstehen, wenn du jetzt ein bisschen da sitzt, Melanie, das ist auch ein bisschen doll hier. Ist okay, ist einfach gerade noch nicht die Zeit, wo du sagst, okay, das kann ich irgendwie für mich greifbar machen, ist vollkommen in Ordnung. Ich habe auch meine Zeit gebraucht und jetzt bin ich halt die, die hier sitzt und sagt, übrigens, du kannst auch Beziehungen klären mit Verstorbenen. Also wenn du daran Interesse hast, melde dich gerne bei mir, ist überhaupt kein Problem, da kriegen wir was hin. Wie gesagt, schau dir auch gerne einfach den Film Coco an und setz dich einfach mal mit dem Thema Tod auseinander. Das ist wirklich gar nicht so gruselig. Es wird in Deutschland einfach als so großes Thema erachtet. Also ich mache, wie gesagt, ich mache Kleinigkeiten und ich setze mich da auch mal mit auseinander. Ich möchte dir eigentlich mit der heutigen Podcast -Folge so ein bisschen die Angst vor dem Tod nehmen, also beziehungsweise die Angst vor dem Umgang mit dem Tod, weil alles, was wir wegdrängen und was wir in eine Schublade, in die unterste Schublade ganz hinten links packen, egal ob bevor jemand gestorben ist, wenn jemand gestorben ist oder auch wenn es um den eigenen Tod geht, wenn du irgendwas wegdrängst, dann wird es nicht besser. Wenn du aber damit offen umgehen kannst, kann es sein, dass es leichter wird. Also ich möchte nicht sagen, dass hier, wenn jemand stirbt, das ist schrecklich. Das ist wirklich schrecklich. Aber wenn du mit der Trauer offener umgehst und vielleicht auch da offener drüber redest und vielleicht auch eine Ansicht zum Tod hast, wie zum Beispiel ich, dass man sagt, okay, es ist nicht das Ende, es ist ein Übergang zu einer neuen Phase von dieser Seele, dann macht es das einfach leichter, anstatt zu sagen, es ist ein schwarzes Nichts und danach kommt nie wieder was. Es ist anders. Für mich hat der offene Umgang mit Tod und Sterben ganz, ganz viel gemacht. Und glaub mir, ich bin auch die im Krankenhaus gewesen, da ist jemand verstorben und die Frau, könnte ich jetzt auch schon wieder weinen. Ich weiß noch ganz genau, welches Zimmer das war. Die Frau hat mir hinterher, die saß an seinem Bett und ich gab ihr eine Packung Taschentücher und sie erzählte mir davon, was die beiden zusammen erlebt hatten. Und hinterher, das war auch wieder dafür, dass es ein Tod war und dann ein Verstorbener lag, war das eine super, super schöne Variante, beziehungsweise eine super, super schöne Situation, weil sie erzählte, was die beiden so gemacht haben miteinander, was die beiden so erlebt haben miteinander und irgendwann war ich halt die, die geweint hat. Und die Frau brauchte diese Taschentücher gar nicht und die schob dann am Bettrand, sie hatte die Taschentücher aufs Bett gelegt, zu ihrem verstorbenen Mann und irgendwann schob sie mir die nur so über den Bettrand so zu mir rüber, weil ich, wie gesagt, ich war die, die geweint hat. Ich war die, die das, die getrauert hat in dem Moment und das ist in Ordnung und genauso, dass mir jetzt auch immer noch, also ich habe keine Angst zu trauern oder in traurigen Situationen zu weinen. Also ich drücke das nicht weg und auch die Situation, auf diese Situation zum Beispiel gucke ich total gerne zurück, weil es einfach das ist, dass wir ja auch als Pflegepersonal, was ich damals war, auch einfach nicht total Steine sind, sondern wir sind auch nur Menschen und wenn uns traurige Geschichten oder Schicksalsschläge berühren, dass wir auch weinen dürfen, dass wir auch menschlich sind und das vergessen auch, also das vergessen auch viele, wenn man in die ganzen Diskussionen auch in der Politik hört, von wegen Pflegepersonal und ihr müsst so und so viel arbeiten und ihr müsst das und das aushalten und dann denkst du immer nur so, ja, aber wir sind auch Menschen und auch wenn wir ein besseres Verhältnis zu Tod und Sterben haben, sind wir Menschen mit Emotionen. Deswegen bin ich damals mit aus der Pflege raus, weil ich das nicht mehr ausgehalten habe für mich, weil ich das nicht mehr aushalten wollte. Also unterhalte dich gerne mal über Tod und Sterben, das ist ein weirder Ansatz, wenn du auf einmal zu deiner Freundin kommst und sagst, pass auf, ich will mit dir drüber reden und es gibt auch viele, die können das nicht und dann gibt es halt Leute wie mich, wo auch einige meiner Freundinnen sagen, pass auf, mit dir kann ich ja darüber reden. Also egal, ob über Tod und Sterben oder über energetische Sachen oder über irgendwelche wilden Sachen, die man irgendwie im Kopf hat, vielleicht findest du eine Person für dich, wo du sagst, boah, da kann ich mit der drüber reden, weil es ist ein schöner Austausch und auch, wenn dann geweint wird, ist das auch okay. Das war ja meine Folge oder was sagst du dazu? Dass ich in der Folge weine, hätte ich jetzt auch nicht gedacht, aber ja gut. Manchmal kommt es halt anders, was man denkt. Also ich möchte jetzt auch gar nicht, dass diese Folge so absolut runterziehend ist. Ich möchte gerne einfach nur eine Plattform schaffen, Tod ist nicht gleich immer nur absolut schlimm. Man kann damit schön umgehen, man kann auch mit Krankheit schön umgehen, man kann die Zeit, die man dann noch hat, ganz toll gestalten. Ich habe eine Freundin von mir, die arbeitet beim Wünschewagen. Da hat sie auch ganz viel mit todkranken Menschen zu tun, die dann so gesehen eigentlich fast ihre letzte Reise noch mal irgendwo hinmachen, um noch mal was zu erleben, bevor sie dann wirklich auch sterben werden. Und was sie da auch teilweise erzählt, ist super schön. Ich weiß, ich kann das energetisch einfach nicht mehr, weil ich würde da die ganze Zeit so weinen. Aber sie macht das total gerne und ich finde es einfach toll, dass es solche Menschen auch gibt. Und setz dich einfach gerne mal mit dem Thema auseinander. Du musst dich damit nicht tagtäglich auseinandersetzen, du musst auch gar nicht das einfach auch als negativ machen. Wie gesagt, es gibt Coco, der Film, also lebendiger als das Leben, glaube ich, heißt er. Den kann man sich dazu schön anschauen. Es gibt andere schöne Filme, die Fünf Phasen des Sterbens von Elisabeth Küpler-Ross ist ein schönes Buch, um vielleicht auch damit so ein bisschen abzuschließen. Ja, ich weiß auch ehrlich gesagt gar nicht mehr, was ich dazu noch so sagen kann. Also feiert Halloween, feiert Samhain, zündet eine Kerze an für die, die vielleicht nicht mehr sind. Wenn ihr noch niemanden in eurem Leben verloren habt, zündet die Kerze einfach für irgendjemand anderes an. Sagt einfach, einfach in den Raum, hey, passt auf, Leute, egal, wer hier gerade rumschwert, die ist für euch. Einfach mal ein bisschen Dankbarkeit auch den Verstorbenen gegenüber. Also ich mache das ehrlich gesagt auch im Sommer, aber ich mache es auch im Winter. Vor allem im Winter und Kerzenschein im Winter ist auch einfach nur schön. So, wenn ich ganz ehrlich bin, kann ich dir auch gar nicht sagen, was wir nächste Woche besprechen, weil ich habe jetzt so für mich gemerkt, ich hatte schon mal vor einem Jahr eigentlich so die Idee, okay, ich mache ein paar Einzelfolgen und dann kommen auch nochmal Folgen mit anderen Menschen zusammen. Und das habe ich bis jetzt noch gar nicht so realisiert. Und jetzt hatte ich gerade so eine Eingebung, ey, komm, ich möchte das jetzt mal machen. Und deswegen kann es gut sein, dass nächste Woche eine Folge kommt, wo ich nicht alleine bin, wo ich nicht erzähle, was so geht und was ich so gelernt habe, sondern dass da eine andere Person mit dabei sitzt. Ich bin mir noch nicht sicher, ob sie dann nächste Woche kommt oder nicht oder ob ihr doch nächste Woche wieder nur mit mir vorlieben nehmen dürft, im positiven Sinne natürlich. Deswegen sei einfach gespannt, was nächste Woche kommt. Und ich bin es auch, weil ich es, wie gesagt, noch nicht zu 100% weiß. Und deswegen lasse ich dich jetzt einfach mal so gesehen mit keinem Spoiler für nächste Woche, weil ich noch nicht weiß, was kommt. Ich wünsche dir einen schönen Tag jetzt, eine schöne Woche, schönes Samhain, schönes Halloween, schöner 31. Oktober. Zünd eine Kerze an. Sei nicht ganz so traurig. Und wenn du da vielleicht auch noch mal dich hinsetzt und doch ein bisschen trauern möchtest, mach das. Also lass Emotionen raus, so wie sie kommen. Wenn du tanzen möchtest, dann tanz. Und dann hören wir uns einfach nächste Woche. Vielen Dank, dass du heute wieder bei Größenwahnsinnig dabei warst. Schön, dass du dir die Zeit für dich genommen hast. Wenn dir diese Folge gefallen hat, abonniere den Podcast und hinterlasse eine größenwahnsinnige Bewertung. Teile diese Episode mit einer Freundin, die bereit ist, ihre persönliche Reise zu beginnen. Und bis wir uns wieder hören, gehe mit offenen Augen durch die Welt und werde größenwahnsinnig.

Feedback geben

Dir gefällt der Podcast und Du möchtest das mal loswerden? Du hast Tipps für neue Themen oder magst über den Inhalt bestimmter Folgen diskutieren? Dann wähle im Formular die jeweilige Episode aus und schreib uns eine Nachricht. Vielen Dank für Dein Feedback!

Mit einem Klick auf "Nachricht absenden" erklärst Du Dich damit einverstanden, dass wir Deine Daten zum Zwecke der Beantwortung Deiner Anfrage verarbeiten dürfen. Die Verarbeitung und der Versand Deiner Anfrage an uns erfolgt über den Server unseres Podcast-Hosters LetsCast.fm. Eine Weitergabe an Dritte findet nicht statt. Hier kannst Du die Datenschutzerklärung & Widerrufshinweise einsehen.

★★★★★

Gefällt Dir die Show?
Bewerte sie jetzt auf Apple Podcasts